Um einen Berufswunsch vorab abzusichern, bieten sich in hervorragender Weise Praktika an. Diese sind sehr empfehlenswert, denn sie erhöhen die Realisierungschancen und geben vertiefte Einblicke in die Tätigkeit von Beamten und Behörden.
Wer noch zur Schule geht, kann beispielsweise die Ferien für Praktika nutzen. Bedenkt aber, dass ihr frühzeitig mit der Suche nach einer Praktikumsstelle beginnen solltet. 3 bis 4 Monate vorher sind optimal. Vorteilhaft wäre es auch, wenn ihr euch gut darauf vorbereitet. Zum Beispiel, in dem ihr euch vorab mit den Aufgaben der Behörde vertraut macht.
Praktikumsstellen einer Behörde werden eigentlich nicht öffentlich ausgeschrieben. Man muss also direkt in der Personalabteilung anfragen. Am besten schickt ihr eine Kurzbewerbung mit einem Lebenslauf und der Begründung, warum ihr dort ein Praktikum absolvieren wollt an die Behörde. In einigen Bereichen, vor allem dort, wo beispielsweise eure eigene Sicherheit gefährdet ist, kann es schwer werden eine Stelle zu finden (Polizei). Dies gilt auch für Bereich, in denen mit sensiblen Daten umgegangen wird (Sozialamt/Finanzamt).
Ein Praktikum wird oft nicht vergütet.
Ein Praktikum im Rahmen eines Universitätsstudiums (z.B. Rechtswissenschaften) erhöht die Chancen auf einen späteren Arbeitsplatz ganz erheblich. Auch wenn ein Praktikum nicht verbindlich vorgeschrieben ist, kann es dennoch sehr hilfreich sein.